Bachblütentherapie
🌿 1. Ursprung der Bachblütentherapie
Die Bachblütentherapie wurde vom britischen Arzt Dr. Edward Bach (1886–1936) entwickelt. Er war ursprünglich Schulmediziner, Immunologe und Bakteriologe, wandte sich aber zunehmend einer ganzheitlichen Sichtweise auf Krankheit und Gesundheit zu. Bach glaubte, dass körperliche Krankheiten aus einem Ungleichgewicht der Seele resultieren – etwa aus Angst, Wut, Traurigkeit oder mangelndem Lebenssinn.
Er identifizierte 38 seelische Grundzustände, die aus seiner Sicht Krankheit begünstigen können, und suchte in der Natur nach Pflanzen, die harmonisierend auf diese Zustände wirken sollten.
🧘 2. Grundprinzipien und Philosophie
Dr. Bach ging davon aus:
Jeder Mensch hat eine Lebensaufgabe.
Seelische Disharmonien (z. B. Angst, Neid, Unsicherheit) trennen uns von unserem inneren Weg.
Krankheiten sind Warnsignale, dass wir diesen inneren Weg verlassen haben.
Blüten besitzen eine feinstoffliche Energie, die negative Gefühlsmuster ausgleichen kann.
Das Ziel der Bachblütentherapie ist es, die Selbstheilungskräfte zu stärken, indem der Mensch wieder in seelisches Gleichgewicht kommt.
🌸 3. Die 38 Bachblüten im Überblick
Die Bachblüten sind in sieben emotionale Hauptgruppen unterteilt:
Gruppe Beispielhafte Blüten
Angst Mimulus, Aspen, Rock Rose
Unsicherheit Cerato, Scleranthus, Gentian
Mangelndes Interesse Clematis, Honeysuckle, Wild Rose
Einsamkeit Water Violet, Impatiens
Überempfindlichkeit Walnut, Holly
Mutlosigkeit/Verzweiflung Larch, Elm, Pine, Sweet Chestnut
Übertriebene Fürsorge Chicory, Vervain, Vine
Die bekannteste Mischung:
Rescue Remedy (Notfalltropfen) – enthält:
Rock Rose (Panik)
Impatiens (Ungeduld)
Clematis (Abwesenheit)
Cherry Plum (Kontrollverlust)
Star of Bethlehem (Schock)
💧 4. Herstellung der Essenzen
Es gibt zwei Verfahren:
Sonnenmethode: Blüten werden in Quellwasser gelegt und in der Sonne einige Stunden energetisiert.
Kochmethode: Blüten werden ausgekocht – verwendet bei holzigeren Pflanzen.
Die Essenz wird dann mit Alkohol (meist Brandy) konserviert und als Stockbottle verkauft. Zur Anwendung werden Tropfen davon in ein Glas Wasser oder eine Einnahmeflasche gegeben.
🧪 5. Anwendung & Dosierung
Typisch: 2–4 Tropfen in ein Glas Wasser oder direkt auf die Zunge, mehrmals täglich.
Für Mischungen: max. 7 verschiedene Essenzen, in 30 ml Flasche mit Wasser und ggf. Alkohol konserviert.
Anwendungsbereiche:
Prüfungsangst
Entscheidungsschwierigkeiten
Liebeskummer
Veränderungssituationen (Umzug, Trennung, Jobwechsel)
Schlafstörungen durch Grübeln
Unterstützung in Therapien (z. B. Psychotherapie)
📚 6. Wissenschaftliche Bewertung & Kritik
Keine schulmedizinische Anerkennung.
Studien zeigen keinen über den Placeboeffekt hinausgehenden Nutzen.
Vorteil: Nebenwirkungsfrei, da keine pharmakologisch wirksamen Substanzen enthalten sind.
Kritisch wird gesehen, wenn Bachblüten als Ersatz für medizinisch notwendige Behandlungen eingesetzt werden.
Viele Nutzer*innen berichten jedoch subjektiv über mehr innere Ruhe, Ausgeglichenheit und Klarheit – v. a. in belastenden Lebensphasen.
🛠️ 7. Praktische Tipps
Die Wahl der richtigen Blüten ist entscheidend. Eine Selbstreflexion oder ein Gespräch mit einem Bachblütenberater hilft.
Wirkung ist oft subtil, keine „sofortige“ körperliche Besserung erwarten.
Bachblüten können auch bei Kindern, Tieren oder Pflanzen eingesetzt werden.
Auch äußerlich anwendbar (z. B. in Cremes, Bädern).

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John Doe